Montag, 28. Juni 2010

Kansas, Oklahoma, Texas

Sind im Moment in Texas (Amarillo), was im Reiseführer als Bayern Amerikas erklärt wird. Hier ist alles ein bisschen größer, besser etc. the Texas Way eben.

Gestern haben wir das Oklahoma City Memorial angesehen. 1995 hat hier ein Amerikaner! zich Tonnen Kunstdünger in einem LKW in die Luft gesprengt und fast 200 Menschen in und um das Regierungsgebäude getötet. Ziemlich beeindruckendes Denkmal genau an der Stelle wo einst das Gebäude stand.

Heute morgen waren wir noch in Weatherford, OK wo wir das Enland Debakel auf ESPN gesehen haben. Dem Engländer aus Chicago dürfte das Lachen gehörig vergangen sein. ESPN ist der offizielle World Cup Sender hier in den USA, und Jürgen Klinsmann ist da der Co-Head. Scheinbar zahlen die besser als die deutschen Sender... Naja Wembley is jetzt auf jeden Fall "all out of the waY" laut Jürgen... Egal wies nun weitergeht, hauptsache Enland aus dem Turnier geworfen ;-)

Von der Texas State Line nach Amarillo war es nicht mehr weit. Unterwegs kamen wir noch am "größten Kreuz der westlichen Hemisphäre" vorbei. Allgemein sind hier in Oklahoma und Texas alle möglichen Kirchen vertreten. Dauernd weisen irgendwelche Schilder "Praise the Lord, God is right, usw." auf Kirchen und Glauben hin. Abends haben wir uns noch die Cadillac Ranch angesehen haben. Mitten auf einem abgedroschenen Getreidefeld stehen ein paar Cadillac's die alle im gleichen Winkel in den Boden gerammt wurden. Hatte scheinbar früher mal einen künstlerischen Wert, im Moment sieht es eher wie ein Schrottplatz aus, an dem anscheinend fast jeder Vorbeireisende hält.

Abends dann das Highlight der vergangenen 2 Tage: Das Big Texan Steak House. War bis jetzt dass beste Steak dass ich je gegessen habe. Das Restaurant bietet auch ein 72 oz Steak an, welches wenn man es in 1 Stunde isst, umsonst ist. Wir hatten Glück, denn wir saßen ziemlich vorne, und wie es der Zufall wollte stellte sich ein Amerikaner der Herrausvorderung. Wurde natürlich Texas Way mäßig zelebriert: "In the right Corner Mr. (name Vergessen) and in the other Corner the one and only 72 oz Steak". Ob er es geschafft hat haben wir nicht mehr gesehen, nach 30 min hatte er aber noch nicht die Hälfte aufgegessen, denke nicht das er's gepackt hat. Für manche von uns wäre dass sicherlich eine Herausforderung, bei der nächsten Tour müssen einfach die "Esser" mit ;-)


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Kansas, Oklahoma, Texas - Day 6,7

Freitag, 25. Juni 2010

On the Road...

Mittlerweile sind wir ja schon fast ne Woche in Amerika, und seit 2 Tagen auch mobil mit dem Auto unterwegs. Zu berichten gäb's viel, weis gar nicht wo ich anfangen soll...

Als Deutscher muss man sich in Amerika an einige Dinge erst gewöhnen, geht zwar schnell, aber als normaler Europäer kommen einen manche Sachen am Anfang etwas komisch vor. Hier mal ein paar Dinge die wir uns bis jetzt angeeignet haben:

Wenn man in ein Restaurant, Diner oder was auch immer geht dann weist einem der "Oberkellner" erst mal einen Platz zu ("wait to be seated"), was auch einen Sinn ergibt (siehe Trinkgeld weiter unten). Gleich nachdem man sich gesetzt hat, kommt auch schon ein weiterer Kellner der jedem erst mal ein Wasser bringt, natürlich mit viel viel Eis drin - ist in fast jedem Restaurant gratis. Als nächstes kommt eine Bedienung welche das Essen und Trinken aufnimmt. Diese Bedienung ist die ganze Zeit für einen zuständig ("I take care of you"). Diese erkundigt sich auch des öfteren ("Is everything all right") nach einem, ob noch alles in Ordnung ist. Solange man isst, hat man immer die Möglichkeit nochmal was zu trinken zu bekommen ("free refill"), beim Frühstück Kaffee, beim Essen Softdrinks. Ist man fertig ("Are you guys all set?") zahlt man meistens vorne an einem Tresen wo der "Oberkellner" dienst hat. Das Trinkgeld für die persönliche Bedienung lässt man dann auf dem Tisch liegen, (deshalb weist der Oberkellner auch die Tische zu, dass keine Bedienung benachteiligt wird) oder wenn man mit Kreditkarte zahlt notiert man den Tip auf dem Beleg ("Reciept"), den Tip erhält die Kellnerin dann vom Oberkellner in bar.
Es gibt natürlich unterschiede von Fall zu Fall und von Diner zu Diner, aber man kriegt schnell ein Gefühl dafür wie das in dem Laden gehandhabt wird...

Das Autofahren hier geht sehr gut. Lediglich die Stop (4-way oder 3-way) Regelung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Wer als erster stoppt fährt auch wieder als erster los, klingt einfach muss man aber erst ein Gefühl dafür bekommen... Die Beschilderung erfolgt meist in Himmelsrichtungen, da das Land hier so groß ist! Wir fahren seit heute eigentlich nur noch West, vorher immer South.

Ebenfalls "Amerikanisiert" man sehr schnell hier. Kaum ist man draußen hofft man schnell wieder auf einen klimatisierten Raum. Ist man im Auto oder im Motel, wird als erstes die Klimaanlage eingeschalten. Geht man Abends vom Motel aus zum essen wird mit dem Auto gefahren, auch wenns nur 600m sind, egal laufen tut hier niemand. Fast alles wird mit Kreditkarte bezahlt, und wenns nur kleine Beträge sind. Die Kühlbox wird immer mit gratis Eis aufgefüllt, was es an jedem Motel in Eisautomaten gibt, so hat man unterwegs immer eiskgekühlte Getränke dabei, welche man bei über 35 Grad auch dringend braucht. Fast jeder Amerikaner wünscht einem einen schönen Tag, macht man nach dem 2. Tag auch automatisch... Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen!

Heute sind wir in Springfield, MO ("Juhu Springfield").
Fuhren heute morgen von Edwardsville, IL zuerst zur Chain of Rock Bridge. Ist eine 90 Jahre alte Brücke, die den Mississippie River in einem ca 20° Knick überwindet. Der Fluß führt im Moment Hochwasser, wie uns ein Amerikaner erklärte, der gerade seinen Hund mit dem Auto spazieren fuhr, und uns fragte: "Hey mornin Guy's, where are you from?" Die übliche Germany, Heidelberg, Rothenburg, Autobahn... Unterhaltung schloss sich an...

Danach ging's nach St. Louis zum Gateway Arch und zum Hard Rock Cafe. Der Arch symbolisiert das Tor zum Westen. Vom Arch aus hat man einen sehr guten Blick über St. Louis, und die Fahrt hoch "to the top" macht man in sehr abenteuerlichen Kugeln, die sich der Neigung des Arches anpassen...

Hier in Missouri ist die Beschilderung der Route 66 nicht mehr so gut wie in Illinois. Nach einigen Meilen auf der Interstate (hier darf man bis zu 70 Meilen fahren - ist von Staat zu Staat unterschiedlich), haben wir uns noch den Devil's Elbow angesehen, bevor wir hier in Springfield ein Motel gefunden haben. Abendessen gab's bei Steak'n Shake, einer Burgerkette, wo es erstklassige Hamburger gibt!


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on the road - Day 4-5

Donnerstag, 24. Juni 2010

Heavy Thunderstorms

Gestern war das Wetter hier morgens und abends richtig schlecht. Dazwischen waren mal ein paar Stunden wo's wieder sehr schön und heiß war. Abends gab's dann auch noch ne Tornado Warnung für die Chicago Area. Überall in der Stadt gingen die Sirenen und auf unserem Lieblingssender dem "Weather Channel" liefen die ganze Zeit Sondersendungen. Es ging ein wahnsinniger Wind und es hat geschüttet was der Himmel hergab. Zum Glück saßen wir beim "Tornado" in einem Dinner zum Abendessen, der Kellner blieb aber ganz gelassen, anscheinend is das hier normal...

Gestern war ich hier in Chicago natürlich mit Deutschlandtrikot unterwegs, wo uns gleich ein Engländer begegnete, welcher freundlich mit einem lächeln meinte: "See you on Sunday!" Glaub es war mehr eine Drohung, und wenn man den Englischen Medien glaubt dann ist es dass auch ;-)

So in ein paar Stunden geht's mit dem Auto in südliche Richtung nach St. Louis...

Chicago - Day 3

Mittwoch, 23. Juni 2010

Bilder Chicago - Day 2

Heute waren wir im Museum of Science and Industry, auf dem Willis Tower und am Adler Planetarium...

Zum Museum of Science and Industry: Das Museum ist genauso aufgebaut wie in London. Ein riesiger Bereich ist allein dem einzigen deutschen U-Boot auf amerikanischen Boden aus dem WWII gewidmet. Die Halle unter der Erde ist einem U-Boot Bunker nachempfunden und wirklich sehr gut gelungen. Eine Ausstellung zum Seekrieg rundet das ganze ab. Haben die geführte on board Tour mitgemacht, die unser Tourgide Ansel (könnte auch bei Dharma arbeiten :-)) sehr gut geleitet hat. Am Ende der Tour hab ich noch kurz "Fachwissen" mit Ihm ausgetauscht und es hatte sich bestätigt, dass Ansel einen sehr guten Backround zu U-Booten hat.
Das 2. Highlight im Museum aus deutscher Sicht ist die JU-87. Da letztes Jahr in England im RAF-Museum die Halle wegen renovierung geschlossen war und es weltweit nur noch 2 Stück gibt, natürlich ein muss :-) Allerdings wirkt die JU in der großen Halle etwas verloren und kommt nicht ganz so zur Geltung. Trotzdem ein "must see"!

Nachmittag ging's dann auf's höchste Gebäude Nordamerikas, den Willis Tower (ehem. Sears Tower). Im 103th Stockwerk ist das Skydeck, wo man einen Wahnsinns Blick in 4 Himmelsrichtungen hat. Die Glasböden lassen einen Blick ca. 450m in die tiefe zu, über dem Glasboden steht: "Are you brave enough"...

Abends haben wir dann den Sunset vom Adler Planetarium beobachtet, wo div. Fotografen auf den perfekten Moment gewartet haben.

Take a look :-)

Chicago - Day 2

Dienstag, 22. Juni 2010

The Eagle has landed...


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so, mittlerweile ist es hier in Chicago ca. 8 Uhr Abends. Zuhause ist nun halb 3, was bedeutet dass wir schon 24 Stunden wach sind. Trotzdem bleibt Zeit für einen kurzen Statusbereicht :-)

Der Flug mit United hat ca. 9 Stunden gedauert. Kurz vor Chicago hat der Kaptain (war eine Frau) dann von Thunderstorms over Downtown Chicago berichtet. Sind daraufhin bisschen über Chicago gekreist, was interessant war, denn man konnte auf Kanal 9 den Bordfunk mithören. Hat kurzzeitig mal gewackelt, aber Sie hat die Boing 777-200 dann sicher und ganz sanft runtergebracht.

Nach dem Aussteigen ging es dann zum "US Costums and Border Service" - was soviel bedeutet wie 1,5 Stunden anstehen um sich dann alle Finger einscannen zu lassen und ein nettes Foto wird auch noch von einem gemacht. Die Schlange war ungefähr so lang wie im Itchy und Scratchy Land :-) Wenigstens war der Beamte sehr net und hat uns nachdem er wusste was wir vorhaben noch viel Spaß gewünscht und uns mit den Worten "Have a wonderfull Trip" in sein Land einreisen lassen. Die Formulare und Declarations hat er zerrissen und weggeschmissen, was mir nicht ganz logisch vorkam, aber egal. Wir durften wie gesagt einreisen, da wir brav angekreuzt hatten dass wir noch nie in einer Geheimorganisation tätig waren...

Der Flughafen O'Hare auserhalb von Chicago is nicht gerade schön und übersichtlich, sind dann mit der U-Bahn (CTA) nach Downtown Chicago gefahren nachdem wir uns einen 3-Day-Pass gekauft hatten. Angekommen im wie sollte es anders sein klimatisierten Hotel, haben wir uns kurz ausgeruht bevor wir zu Fuß am Lake Michigan entlang zum Navy Pier runter gelaufen sind. Nach einigen Fotos und einem amerikanischen Essen (Hotdogs ;-) ging's wieder zurück an der Buckingham Fountain (Al Bundy!) vorbei zum Hotel.

So, dass muss heute mal reichen. Fotos gibt's morgen oder übermorgen, Wlan im Hotel funktioniert sehr gut!

Morgen wollen wir ins Museum of Science and Industry und auf den Sears Tower (höchste Gebäude Amerikas). Abends gibt's dann an der "Al Bundy" Fountain um 9 PM eine Lichtershow die wir uns anschauen wollen.

Sonntag, 20. Juni 2010

Kommentare

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Viel Spaß

Samstag, 19. Juni 2010

Route 66 wir kommen


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Montag, 14. Juni 2010

Szia!

Hier in Ungarn soweit alles beim besten. Leider hatte ich am Wochenende keinen Foto dabei. Das Wetter war die von Donnerstag bis Sonntag sehr heiß hier. Hatte immer Tagsüber so zwischen 30 und 35 Grad im Schatten. Samstag und Sonntag waren wir baden im Plattensee. Das Wasser ist echt sauber, und der See sah vom Berg weiter oben schön hellblau aus. Ein Traum für ein Weitwinkelobjektiv wäre das gewesen ;-)
Gestern sind wir dann noch etwas weiter am See entlang gefahren, und haben einen tollen kleinen Strand entdeckt, an dem ich wenn alles klappt am Donnerstag nochmal hin will. Allerdings ist es seit heute extrem kalt geworden, hat nur noch so 28 Grad ;-)

Gestern Abend nach dem Deutschlandspiel sind wir noch durch Vesprem gelaufen, wo 2 Deutsche mit Trikot doch ziemlich auffallen. Allerdings muss man sagen dass am Samstag auch 2 Engländer im Trikot von uns gesehen wurden in der Altstadt.

Mit Bildern schauts im Moment wie gesagt schlecht aus von hier...

Na dann bis Freitag beim Puplic Viewing im Nep, falls es Air Berlin schafft am Freitag den Flieger pünktlich zu starten, nicht so wie am Mittwoch als der erste Flug ausgefallen ist.......

Cheers aus Ungarn

Freitag, 11. Juni 2010

Rock im Park 2010

0300 Infantrie, Glückwunsch Trottel Paula Sie haben's geschafft!

So Rock im Park 2010 ist vorbei. Was für ein Fest mal wieder, war alles dabei. Angefangen bei strömendem Regen am Donnerstag, bis zu fast 30 Grad von Freitag bis Sonntag. Das Absolute Highlight für uns war eindeutig Rammstein. Die Show war einfach der Wahnsinn.

Wenn das nächste Mal auf so einem Festival die Medizinabteilung in unseren Reihen noch besser Arbeitet, dann klappts auch mit allen bis zum Schluß.

Nix für ungut,
euer Maulwurf

Dienstag, 1. Juni 2010

Maulwurf World Tour 2010

Da immer mehr Leute fragen, wann ich ungefähr wo bin, muss ich etz mal die "Tourdaten" für die Maulwurf Crossing the World Tour 2010 online stellen. Wie immer alles ohne Gewähr ;-)

June 3th
- Arrival Rock im Park Festival Site -
June 3th to 6th
- Rock im Park Zeppelinfeld -
June 6th
- Leaving Rock im Park Festival Site -
June 7th to 8th
- TBA -
June 9th
- Flying to Vienna (A) and continue to Vesprem (HU) -
June 10th to 17th
- Working in Vesprem (HU) -
June 18th
- Returning from Vesprem (HU) over Vienna (A) to Nuernberg (GER) -
June 19th to 20th
- off -
June 21th
- Flying from Frankfurt (GER) to Chicago (USA) -
June 21th to 23th
- Chicago (IL) -
June 23th to July 17th
- Travelling the Route 66 from Chicago (IL) to LA (CA) -
July 18th to July 20th
- San Francisco (CA) -
July 21th
- Returning from San Francisco (USA) to Frankfurt (GER) -
July 22th - July 25th 2010
- TBA -