Zugspitze |
Samstag, 4. Dezember 2010
Die Saison ist eröffnet...
Waren heute auf der Zugspitze Skifahren. Leider hatte das Garmisch Classic Gebiet wegen Schneemangel noch geschlossen. Sind deshalb mit der Zahnradbahn hoch zum Zugspitzgletscher gefahren. Oben war das Wetter und die Pisten top, die Aussicht auch. In diesem Sinne, die Saison ist eröffnet...
Sonntag, 28. November 2010
Friendship!
Hier ein paar Bilder aus der Stadt der friedlichen Revolution! Die Stadt nennt sich auch gerne LE, was eine Parodie auf LA sein soll :-) Der Weihnachtsmarkt in LE ist ziemlich groß wie ich finde, und die Käthe Buden dürfen natürlich hier auch nicht fehlen! Und wenn wir schon bei "Ketten" sind, in der Innenstadt dürfen natürlich auch div. Starbucks nicht fehlen, frei nach den Simpsons: "Bitte beeilen Sie sich, in 5 Minuten macht hier ein Starbucks auf!" Wobei ich schon beim nächsten Simpsons Zitat wäre: "Wer will schon überall auf der Welt das gleiche essen?!", den Laden gibts hier natürlich auch. Leipzig hat aber viel mehr zu bieten: das neue Rathaus, Nikolaikirche, Uniriese, Völkerschlachtdenkmal, der Bahnhof, Thomaskirche usw. Heute ist hier anscheinend auch noch ein Derby in der 3. Liga zwischen Red Bull Leipzig und dem Chemnitzer FC, wie wir vorhin in der Fußgängerzone unschwer hören konnten...
Noch eine ganz andere Sache, die wir zufällig mit anderen Nerds hier gerade in Erfahrung bringen konnten: 2012 wird George Lucas noch einmal die Kinos mit Star Wars stürmen :-) Alle 6 Teile werden komplett in 3D überarbeitet, was endlich mal eine sinnvolle Anwendung der Kino 3D-Technik werden könnte ;-) Auf ein Wiedersehen mit Chewie, Han und Luke! Möge die Macht mit Dir sein junger Skywalker!
Leipzig |
Noch eine ganz andere Sache, die wir zufällig mit anderen Nerds hier gerade in Erfahrung bringen konnten: 2012 wird George Lucas noch einmal die Kinos mit Star Wars stürmen :-) Alle 6 Teile werden komplett in 3D überarbeitet, was endlich mal eine sinnvolle Anwendung der Kino 3D-Technik werden könnte ;-) Auf ein Wiedersehen mit Chewie, Han und Luke! Möge die Macht mit Dir sein junger Skywalker!
Mittwoch, 20. Oktober 2010
wind of change
So, heute ham mer's doch noch geschaft und sind mit dem Taxi zum "Roten Platz" gefahren. Ich persönlich hab mir den Platz etwas größer vorgestellt. Gleich am Roten Platz liegt der Kremel und auch der Lenin, welchen wir uns aber nicht angesehen haben. Das Wetter war heute auserdem regnerisch. Ein Besuch im größten Mc Donalds in Moskau durfte natürlich nicht fehlen. Als der 1990 hier aufgemacht hat standen !30000! Menschen an um in den Genuß von Burger aus dem Kapitalismus zu kommen. Wir mussten Gottseidank nicht so lange warten und kamen gleich dran...
Ein weiteres Hard Rock Cafe auf diesem Planeten kann ich ebenfalls von meiner Liste streichen. Insgesamt aber ein eher unspektakuläres Hard Rock, ein Shirt hat es aber trotzdem gereicht.
Die Taxifahrt zurück war dann eher nervig, zum einen war Megastau, was hier eigentlich immer der Fall ist und zum anderen wusste der Fahrer den Weg net so ganz genau. Und da man hier keine Schilder lesen kann wussten wir den Weg noch weniger... Angekommen sind wird nach über 2 Stunden trotzdem. Hier hat jedenfalls der Kapitalismus schon voll Einzug gehalten, denn die Taxis werden hier nach Stunden bezahlt!
So morgen abend werden wir hier "ausgeflogen" falls uns die netten russischen Beamten mit unseren Visa ausreisen lassen und nicht von ihrer AK gebrauch machen...
до свидания
Ein weiteres Hard Rock Cafe auf diesem Planeten kann ich ebenfalls von meiner Liste streichen. Insgesamt aber ein eher unspektakuläres Hard Rock, ein Shirt hat es aber trotzdem gereicht.
Die Taxifahrt zurück war dann eher nervig, zum einen war Megastau, was hier eigentlich immer der Fall ist und zum anderen wusste der Fahrer den Weg net so ganz genau. Und da man hier keine Schilder lesen kann wussten wir den Weg noch weniger... Angekommen sind wird nach über 2 Stunden trotzdem. Hier hat jedenfalls der Kapitalismus schon voll Einzug gehalten, denn die Taxis werden hier nach Stunden bezahlt!
So morgen abend werden wir hier "ausgeflogen" falls uns die netten russischen Beamten mit unseren Visa ausreisen lassen und nicht von ihrer AK gebrauch machen...
до свидания
MoskauII |
Montag, 18. Oktober 2010
Москва
So, da ich nicht weiß wann ich wieder dazu komme, hier mal die ersten Eindrücke von Moskau. Der Flug heute war sehr sehr ruhig, das Wetter hier in Moskau ist eindeutig besser als daheim. Haben so um die 0 Grad und die Sonne scheint.
Die Fahrt vom Flughafen Domodedowo in die Innenstadt war heute reinstes "harakiri". Jetzt weiß ich warum man in Moskau selber kein Auto fahren kann. Die Mittelstreifen sind anscheinend nur so eine Art Orientierung und wenn es möglich ist schneller zu fahren als erlaubt, oder eine neue Spur aufzumachen, dann macht man es einfach. Die Taxifahrer nehmens gelassen und haben anscheinend so ihre eigenen Gesetze ;-)
Morgen dann mal was arbeiten hier, wenns klappt dann post ich am Mittwoch noch n paar Bilder, da wollen wir nämlich auf den Roten Platz, Kremel etc.
Die Fahrt vom Flughafen Domodedowo in die Innenstadt war heute reinstes "harakiri". Jetzt weiß ich warum man in Moskau selber kein Auto fahren kann. Die Mittelstreifen sind anscheinend nur so eine Art Orientierung und wenn es möglich ist schneller zu fahren als erlaubt, oder eine neue Spur aufzumachen, dann macht man es einfach. Die Taxifahrer nehmens gelassen und haben anscheinend so ihre eigenen Gesetze ;-)
Morgen dann mal was arbeiten hier, wenns klappt dann post ich am Mittwoch noch n paar Bilder, da wollen wir nämlich auf den Roten Platz, Kremel etc.
Moskau |
Sonntag, 29. August 2010
Panorama
So, bisschen Zeit is ja schon wieder vergangen. Beim Durchsehen der Bilder kommt auch schon langsam wieder "fernweh" auf. Habe mal 2 Panoramabilder die ich aus verschiedenen Bildern in Photoshop zusammengesetzt habe hochgeladen:
Desweiteren auch wenn der Urlaub vorbei ist, wird dieser Blog auch weiterhin mal mehr, mal weniger aktuell gehalten, ein Besuch lohnt also auch weiterhin. Danke auch an alle, die sich positiv über die ganzen Reiseberichte geäußert haben. Im Winter dürfte dann auch mal ein Bilderabend drin sein...
Cheers,
der Maulwurf
Desweiteren auch wenn der Urlaub vorbei ist, wird dieser Blog auch weiterhin mal mehr, mal weniger aktuell gehalten, ein Besuch lohnt also auch weiterhin. Danke auch an alle, die sich positiv über die ganzen Reiseberichte geäußert haben. Im Winter dürfte dann auch mal ein Bilderabend drin sein...
Cheers,
der Maulwurf
Sonntag, 1. August 2010
Review
So, sitze gerade am San Francisco International Airport am Gate 94 und warte aufs Bording. Die 747-400 von United Airlines steht schon draußen auf dem Rollfeld. Zeit für ein paar Abschließende Zeilen, welche ich später im Flugzeug noch weiterschreiben werde...
Hier ein paar Fakten:
Waren jetzt vom 21. Juni bis zum 21. Juli unterwegs in den USA. Insgesamt sind wir 4245 Meilen gefahren, was 6832 Kilometern entspricht. Das wird den meisten jetzt viel vorkommen, aber in einem Land das so rießig ist, ist diese Entfernung eigentlich klein. Auch kommt einem die lange Distanz nicht so lange vor.
Jetzt kommt die "Ökobilanz". Unser Kia hat 115 Gallonen Sprit verbraucht, was wiederum 437 Litern unleaded entspricht. Rechnet man das ganze um, kommen wir auf 6,4 Liter auf 100 Kilometer, was in diesem Land definitiv ganz vorne liegen dürfte. Einzig hier in Californien sind die Autos kleiner geworden, aber im übrigen Land dominieren die gigantischen SUV's und Geländewagen. Kein Wunder bei Spritpreisen im Schnitt von 2,90$/Gallone.
In Californien war der Sprit am teuersten (daher wohl auch die kleineren Autos - dank dem Gouvernator denk ich mal, is halt doch ein Europäer) mit ca. 3,10$/Gallone, in Michigan mit 2,60$/Gallone am billigsten.
Unser längstes Stück was wir an einem Tag gefahren sind waren 423 Meilen, irgendwo bei Albuquerque glaub ich. Haben in den 31 Tagen an 7 Tagen das Auto überhaupt nicht benutzt, es wären also locker noch ein paar Meilen drin gewesen...
Die Höchste Stelle auf unserem Trip quer durch den Kontinent war auf 9115 feet (2779m) im Bryce Canyon National Park am Rainbow Point, die tiefste Stelle am Pazifik auf 0 feet - wer hätte es gedacht, wobei es hier im Death Valley eine Stelle gibt die 87m unter dem Meeresspiegel liegt --> nächste Mal ;-)
Der Kia lief ohne Probleme, und in den Großstädten wie Chicago, St. Louis, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco ist man froh wenn man keinen Heavy Duty fährt, glaubts mir.
Was ist zu den USA im allgemeinen zu sagen? Schreib mal so dahin was mir gerade einfällt:
Amerika ist und bleibt ein Autoland. Die rießigen Distanzen sind auch gar nicht anders zu bewältigen. Wer sieht wie sich auf den Intersates die Trucks mit ihren Ladungen gen Westen bewegen, der begreift das diese Nation wie keine andere am Öl hängt. Nahverkehrssysteme gibt es zwar in den großen Städten, diese sind aber mehr oder weniger gut ausgebaut. Nur Chicago hatte unserer Meinung nach ein perfektes System aus U-Bahn, Bussen und Metro. Las Vegas hat immerhin eine Monorail ;-) und ein Bussystem was die Menschenmassen den Strip entlang zu den Casinos bringt. Los Angeles ist nur fürs Auto gemacht, obwohl es eine Metro und Busse gibt die aber niemand benutzt. san Francisco bietet Metro, Busse, Cabel Car und F-Streetcar. Funktioniert ganz gut, aber die Cabel Car's und Busse sind restlos überfüllt gewesen, hier hätten einfach mehr eingesetzt werden müssen.
Wir haben in ganz Amerika kein Gebäude gefunden, das nicht klimatisiert war. Ok, wer will schon in der Wüste bei über 40 Grad Außentemperatur kein klimatisiertes Gebäude haben. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran bei 40 Grad immer eine Jacke dabeizuhaben um im Gebäude nicht zu frieren. In vielen kleineren Gebäuden fällt auf, dass man die Energieefizienz eines Hauses bestimmt drastisch erhöhen könnte wenn die Gebäude auch dementsprechend isoliert wären und nicht nur in irgendein Fenster eine Klimaanlage mit Panzertape gehängt worden wäre.
Auch die Getränke bekommt man immer mit Eis, eiskalt serviert. Und wenn nicht dann kann man sich immer noch Eis aus den vielen Eismaschinen rauslassen, soviel man will.
Die Besten Burger gibt es in Amerika, ich habe noch keine besseren gegessen. Hier gibt es alle möglichen Ketten. Am besten hat uns Dennys gefallen, wo wir auch öfter Frühstücken waren. Aber auch die kleinen Dinner haben ihren Reiz. Zu nennen wäre da das Midpoint Cafe in Adrian, Texas ,Lilo's Cafe in Williams, Arizona oder Mr. Dz in Kingman, Arizona. Das Bestellen bei Subway ist nochmal schwieriger als in Deutschland und bei Mc Donnalds waren wir nur 2mal, das kann man daheim auch haben und schmecken tut das hier wie daheim gleich...
Das Big Texan Steak House in Amarillo, Texas hatte das beste Steak, was kein Wunder ist, da über dem Eingang steht: "feeding folks since 1963". Das die refills bei den Getränken immer frei sind, könnte man in Deutschland auch einführen...
Immer freundlich und hilfsbereit sind die Amerikaner. In Deutschland kaum vorstellbar das man mit fast jedem den man nicht kennt ein bisschen smalltalk führt. Auch das Anstehen zum Beispiel beim Warten auf einen Tisch, beim Ticketschalter oder an der Bushaltestelle haben die Amerikaner perfektioniert und alle halten sich dran. Niemand schiebt hier oder versucht sich vorzudrängen. Das die meisten meinen wir fahren auf der falschen Seite und nicht verstehen können woher und warum wir Englisch sprechen sei da locker verziehen.
Die Straßen sind zum Teil in sehr schlechtem Zustand. Sicher ist es nicht einfach in diesem rießigen Land alle Straßen in gutem Zustand zu halten, aber im Vergleich haben wir in Deutschland sehr gute Straßen und Autobahnen. Wenn eine Straße schlecht ist, steht schon mal ein Schild am Straßenrand "Rough Road next 50 Miles", was zwar das Problem nicht behebt, aber man ist besser darauf vorbereitet wenn die vielen Schlaglöcher kommen. In Chicago ist mir besonders das Stromverteilungssystem aufgefallen. Kam mir manchmal vor wie in den 60er Jahren. Alles offen, die Transformatoren hängen offen rum, wo man sie gerade brauch etc. Kein Wunder das man öfter in den Nachrichten hört das mal wieder irgendwo ein Blackout war, schließlich Hängen ja auch die ganzen Klimaanlagen und Eismaschinen am Netz, der Strom kommt ja aus der Steckdose.
Edit: Mittlerweile fliegen wir schon ca. 3 Stunden und sind gerade über Nordkanada, heute wurde wieder die Frage aller Fragen im Flugzeug gestellt: Chicken or Pasta? glaube das erste was eine Flugbegleiterin lernen muss sind diese 3 Worte...
Das Autofahren in Amerika funktioniert eigentlich sehr gut wenn man einige Besonderheiten beachtet. Der wichtigste Unterschied zu Deutschland sind die 4-Way-stops. Es gibt hier kein rechts vor links, der wo zuerst kommt fährt auch wieder zuerst. Ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, nach einer Weile aber durchaus logisch. Auch dass man an einer roten Ampel wenn nichts anderes angegeben wird trotzdem rechts abbiegen darf ist logisch.
In den Großstädten muss man bei 6 und mehr Spuren schon sehr aufpassen das man den Überblick nicht verliert, was besonders morgens und abends schwer ist wenn Rushhour ist. Die Autobahnkreuze in Los Angeles sind manchmal 3 Stockwerke hoch und so verwirrend wie ein Labyrinth...
Hier gibt es für alles einen Drive through, anbei ein paar Beispiele: drive through bank, drive through pharmacie, drive through restaurants, drive through ammonition, drive through drugstore... kein Wunder das die Amerikaner ihr Auto als so eine Art 2. Wohnzimmer sehen, Sie essen ja auch meistens im Auto was man morgens auf den Freeways immer beobachten kann, deshalb gibts bei Dennys den letzten refill auch immer to go :-)
Edit: So nach fast 2 Wochen wieder in Deutschland, gibt es nur noch eines zu sagen: Wer einmal drüben war in den Staaten den zieht es denk ich immer wieder hin. Ich will auf jeden Fall wieder rüber...
Es wird noch ne ganze Zeit dauern bis die ganzen Bilder und Videos sortiert sind. Da aber schon mehrere Leute gefragt haben, denk ich dass irgendwann im Herbst, Winter im Nep mal ein Bilderabend stattfinden wird!
Stay tuned!
Hier ein paar Fakten:
Waren jetzt vom 21. Juni bis zum 21. Juli unterwegs in den USA. Insgesamt sind wir 4245 Meilen gefahren, was 6832 Kilometern entspricht. Das wird den meisten jetzt viel vorkommen, aber in einem Land das so rießig ist, ist diese Entfernung eigentlich klein. Auch kommt einem die lange Distanz nicht so lange vor.
Jetzt kommt die "Ökobilanz". Unser Kia hat 115 Gallonen Sprit verbraucht, was wiederum 437 Litern unleaded entspricht. Rechnet man das ganze um, kommen wir auf 6,4 Liter auf 100 Kilometer, was in diesem Land definitiv ganz vorne liegen dürfte. Einzig hier in Californien sind die Autos kleiner geworden, aber im übrigen Land dominieren die gigantischen SUV's und Geländewagen. Kein Wunder bei Spritpreisen im Schnitt von 2,90$/Gallone.
In Californien war der Sprit am teuersten (daher wohl auch die kleineren Autos - dank dem Gouvernator denk ich mal, is halt doch ein Europäer) mit ca. 3,10$/Gallone, in Michigan mit 2,60$/Gallone am billigsten.
Unser längstes Stück was wir an einem Tag gefahren sind waren 423 Meilen, irgendwo bei Albuquerque glaub ich. Haben in den 31 Tagen an 7 Tagen das Auto überhaupt nicht benutzt, es wären also locker noch ein paar Meilen drin gewesen...
Die Höchste Stelle auf unserem Trip quer durch den Kontinent war auf 9115 feet (2779m) im Bryce Canyon National Park am Rainbow Point, die tiefste Stelle am Pazifik auf 0 feet - wer hätte es gedacht, wobei es hier im Death Valley eine Stelle gibt die 87m unter dem Meeresspiegel liegt --> nächste Mal ;-)
Der Kia lief ohne Probleme, und in den Großstädten wie Chicago, St. Louis, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco ist man froh wenn man keinen Heavy Duty fährt, glaubts mir.
Was ist zu den USA im allgemeinen zu sagen? Schreib mal so dahin was mir gerade einfällt:
Amerika ist und bleibt ein Autoland. Die rießigen Distanzen sind auch gar nicht anders zu bewältigen. Wer sieht wie sich auf den Intersates die Trucks mit ihren Ladungen gen Westen bewegen, der begreift das diese Nation wie keine andere am Öl hängt. Nahverkehrssysteme gibt es zwar in den großen Städten, diese sind aber mehr oder weniger gut ausgebaut. Nur Chicago hatte unserer Meinung nach ein perfektes System aus U-Bahn, Bussen und Metro. Las Vegas hat immerhin eine Monorail ;-) und ein Bussystem was die Menschenmassen den Strip entlang zu den Casinos bringt. Los Angeles ist nur fürs Auto gemacht, obwohl es eine Metro und Busse gibt die aber niemand benutzt. san Francisco bietet Metro, Busse, Cabel Car und F-Streetcar. Funktioniert ganz gut, aber die Cabel Car's und Busse sind restlos überfüllt gewesen, hier hätten einfach mehr eingesetzt werden müssen.
Wir haben in ganz Amerika kein Gebäude gefunden, das nicht klimatisiert war. Ok, wer will schon in der Wüste bei über 40 Grad Außentemperatur kein klimatisiertes Gebäude haben. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran bei 40 Grad immer eine Jacke dabeizuhaben um im Gebäude nicht zu frieren. In vielen kleineren Gebäuden fällt auf, dass man die Energieefizienz eines Hauses bestimmt drastisch erhöhen könnte wenn die Gebäude auch dementsprechend isoliert wären und nicht nur in irgendein Fenster eine Klimaanlage mit Panzertape gehängt worden wäre.
Auch die Getränke bekommt man immer mit Eis, eiskalt serviert. Und wenn nicht dann kann man sich immer noch Eis aus den vielen Eismaschinen rauslassen, soviel man will.
Die Besten Burger gibt es in Amerika, ich habe noch keine besseren gegessen. Hier gibt es alle möglichen Ketten. Am besten hat uns Dennys gefallen, wo wir auch öfter Frühstücken waren. Aber auch die kleinen Dinner haben ihren Reiz. Zu nennen wäre da das Midpoint Cafe in Adrian, Texas ,Lilo's Cafe in Williams, Arizona oder Mr. Dz in Kingman, Arizona. Das Bestellen bei Subway ist nochmal schwieriger als in Deutschland und bei Mc Donnalds waren wir nur 2mal, das kann man daheim auch haben und schmecken tut das hier wie daheim gleich...
Das Big Texan Steak House in Amarillo, Texas hatte das beste Steak, was kein Wunder ist, da über dem Eingang steht: "feeding folks since 1963". Das die refills bei den Getränken immer frei sind, könnte man in Deutschland auch einführen...
Immer freundlich und hilfsbereit sind die Amerikaner. In Deutschland kaum vorstellbar das man mit fast jedem den man nicht kennt ein bisschen smalltalk führt. Auch das Anstehen zum Beispiel beim Warten auf einen Tisch, beim Ticketschalter oder an der Bushaltestelle haben die Amerikaner perfektioniert und alle halten sich dran. Niemand schiebt hier oder versucht sich vorzudrängen. Das die meisten meinen wir fahren auf der falschen Seite und nicht verstehen können woher und warum wir Englisch sprechen sei da locker verziehen.
Die Straßen sind zum Teil in sehr schlechtem Zustand. Sicher ist es nicht einfach in diesem rießigen Land alle Straßen in gutem Zustand zu halten, aber im Vergleich haben wir in Deutschland sehr gute Straßen und Autobahnen. Wenn eine Straße schlecht ist, steht schon mal ein Schild am Straßenrand "Rough Road next 50 Miles", was zwar das Problem nicht behebt, aber man ist besser darauf vorbereitet wenn die vielen Schlaglöcher kommen. In Chicago ist mir besonders das Stromverteilungssystem aufgefallen. Kam mir manchmal vor wie in den 60er Jahren. Alles offen, die Transformatoren hängen offen rum, wo man sie gerade brauch etc. Kein Wunder das man öfter in den Nachrichten hört das mal wieder irgendwo ein Blackout war, schließlich Hängen ja auch die ganzen Klimaanlagen und Eismaschinen am Netz, der Strom kommt ja aus der Steckdose.
Edit: Mittlerweile fliegen wir schon ca. 3 Stunden und sind gerade über Nordkanada, heute wurde wieder die Frage aller Fragen im Flugzeug gestellt: Chicken or Pasta? glaube das erste was eine Flugbegleiterin lernen muss sind diese 3 Worte...
Das Autofahren in Amerika funktioniert eigentlich sehr gut wenn man einige Besonderheiten beachtet. Der wichtigste Unterschied zu Deutschland sind die 4-Way-stops. Es gibt hier kein rechts vor links, der wo zuerst kommt fährt auch wieder zuerst. Ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, nach einer Weile aber durchaus logisch. Auch dass man an einer roten Ampel wenn nichts anderes angegeben wird trotzdem rechts abbiegen darf ist logisch.
In den Großstädten muss man bei 6 und mehr Spuren schon sehr aufpassen das man den Überblick nicht verliert, was besonders morgens und abends schwer ist wenn Rushhour ist. Die Autobahnkreuze in Los Angeles sind manchmal 3 Stockwerke hoch und so verwirrend wie ein Labyrinth...
Hier gibt es für alles einen Drive through, anbei ein paar Beispiele: drive through bank, drive through pharmacie, drive through restaurants, drive through ammonition, drive through drugstore... kein Wunder das die Amerikaner ihr Auto als so eine Art 2. Wohnzimmer sehen, Sie essen ja auch meistens im Auto was man morgens auf den Freeways immer beobachten kann, deshalb gibts bei Dennys den letzten refill auch immer to go :-)
Edit: So nach fast 2 Wochen wieder in Deutschland, gibt es nur noch eines zu sagen: Wer einmal drüben war in den Staaten den zieht es denk ich immer wieder hin. Ich will auf jeden Fall wieder rüber...
Es wird noch ne ganze Zeit dauern bis die ganzen Bilder und Videos sortiert sind. Da aber schon mehrere Leute gefragt haben, denk ich dass irgendwann im Herbst, Winter im Nep mal ein Bilderabend stattfinden wird!
Stay tuned!
Dienstag, 20. Juli 2010
San Francisco
So, der letzte Bericht aus den Staaten, den morgen am 20. Juli um 13:44 Orstzeit startet der Flieger richtung Frankfurt. Den allerletzten Bericht schreib ich denk ich im Flieger, den da hab ich ca. 11 Stunden Zeit mir noch was einfallen zu lassen.
Bevor wir nach San Francisco Downtown gegangen sind, sind wir als erstes über die Golden Gate Bridge gefahren. Leider lag die Brücke die ganzen 3 Tage im Nebel, was um diese Jahreszeit nichts ungewöhnliches ist. Das kalte Pazifikwasser und die warme Luft in der Bay erzeugen dieses feuchte Klima. Innerhalb von Minuten kann sich hier das Wetter so dermaßen von warm nach eiskalt ändern... Sind von der Nordseite aus auf dem Fußweg bis zur Mitte der Brücke gelaufen. Es war eiskalt kann ich euch sagen, der Wind der vom Pazifik in die Bucht reindrückt ist der wahnsinn. Kaum zu glauben wie in den 30er Jahren diese Brücke hier gebaut wurde mit den damaligen Mitteln, noch dazu in einem Erdbebengebiet in dem San Francisco nunmal liegt.
Sind ca. 15 Meilen weiter gefahren in die Muir Woods. Dort war das Wetter ohne Nebel und Wind gleich mal um 10 Grad wärmer. Es führen schöne Wanderwege durch die Redwoodwälder, und wenn man weiter als 400m reingeht ist man relativ allein da die Amerikaner das Laufen ja nicht erfunden haben. Die Bäume sind rießig und mit der Kamera kaum einzufangen. Ein Königreich für Stihl würd ich mal sagen...
Nächsten Tag ging's dann durch San Francisco mit den cabel Cars. Da San Francisco auf zich Hügeln erbaut wurde, ist es fast so wie in der Achterbahn wenn das Cabel Car runter oder rauf fährt. Am Pier 39, dem Zentrum an den Docks gibt's alle möglichen Läden, inkl. wieder einem Bubba Gump und einem Lefthand Store ala Ned Flanders. Auch das Hard Rock San Francisco ist gleich am Eingang zum Pier 39.
Heute am letzten Tag (Montag) fuhren wir mit der Fähre rüber nach Alcatraz - The Rock. Zuerst aber gab's Mittagessen im Hard Rock Cafe. Waren jetzt in 5 Cafes in Amerika, und heute gab's auf Mastercardkosten mal ein Essen im Cafe. Die Burger waren erste klasse :-)
Gut dass wir die Tickets für die Fahrt auf Alcatraz schon vor 3 Tagen online reserviert haben, denn auf den Schildern vor dem Dock stand das die nächsten möglichen Touren nächsten Montag gehen. Die Fahrt mit der Fähre dauert ca. 15 Minuten, also nicht lange. Die Entfernung war sicherlich nicht das Problem für die Häftlinge, aber der nur ca. 12 Grad kalte Pazifik und die sehr starke Strömung machen es unmöglich rüberzuschwimmen. Auf Alcatraz kann man sich frei bewegen. In den Zellenblocks bekommt man einen Audioguide wo ehemalige Häftlinge und Wärter berichten vom Gefängnisalltag. Natürlich gab es am Ende wieder einen Giftshop (every ride has to end in a gift shop - Simpsons The Ride). Der Wind auf dem Felsen in der Bucht war noch stärker als auf der Golden Gate Bridge. Die Stelle an der Nicolas Cage in The Rock die Pyrofackeln entzündet, nachdem er das VX entschärft hat haben wir leider nicht gefunden, da sie wie wir denken gesperrt war (do not enter). Nachweislich ist nie eine Flucht vom Felsen gelungen, lediglich 3 Gefangene sind nie mehr aufgetaucht, man glaubt dass sie in der Bucht ertrunken sind. Die Geschichte wurde auch schon mit Clint Eastwood verfilmt, was ein sehr guter Film ist.
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alright folks, enough of that god forsaken rock, see you in Germany...
Bevor wir nach San Francisco Downtown gegangen sind, sind wir als erstes über die Golden Gate Bridge gefahren. Leider lag die Brücke die ganzen 3 Tage im Nebel, was um diese Jahreszeit nichts ungewöhnliches ist. Das kalte Pazifikwasser und die warme Luft in der Bay erzeugen dieses feuchte Klima. Innerhalb von Minuten kann sich hier das Wetter so dermaßen von warm nach eiskalt ändern... Sind von der Nordseite aus auf dem Fußweg bis zur Mitte der Brücke gelaufen. Es war eiskalt kann ich euch sagen, der Wind der vom Pazifik in die Bucht reindrückt ist der wahnsinn. Kaum zu glauben wie in den 30er Jahren diese Brücke hier gebaut wurde mit den damaligen Mitteln, noch dazu in einem Erdbebengebiet in dem San Francisco nunmal liegt.
Golden Gate |
Muir Woods |
San Francisco |
Gut dass wir die Tickets für die Fahrt auf Alcatraz schon vor 3 Tagen online reserviert haben, denn auf den Schildern vor dem Dock stand das die nächsten möglichen Touren nächsten Montag gehen. Die Fahrt mit der Fähre dauert ca. 15 Minuten, also nicht lange. Die Entfernung war sicherlich nicht das Problem für die Häftlinge, aber der nur ca. 12 Grad kalte Pazifik und die sehr starke Strömung machen es unmöglich rüberzuschwimmen. Auf Alcatraz kann man sich frei bewegen. In den Zellenblocks bekommt man einen Audioguide wo ehemalige Häftlinge und Wärter berichten vom Gefängnisalltag. Natürlich gab es am Ende wieder einen Giftshop (every ride has to end in a gift shop - Simpsons The Ride). Der Wind auf dem Felsen in der Bucht war noch stärker als auf der Golden Gate Bridge. Die Stelle an der Nicolas Cage in The Rock die Pyrofackeln entzündet, nachdem er das VX entschärft hat haben wir leider nicht gefunden, da sie wie wir denken gesperrt war (do not enter). Nachweislich ist nie eine Flucht vom Felsen gelungen, lediglich 3 Gefangene sind nie mehr aufgetaucht, man glaubt dass sie in der Bucht ertrunken sind. Die Geschichte wurde auch schon mit Clint Eastwood verfilmt, was ein sehr guter Film ist.
Alcatraz |
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alright folks, enough of that god forsaken rock, see you in Germany...
Sonntag, 18. Juli 2010
Military Vehicle Technology Foundation
So der folgende Bericht dürfte eher wenige interessieren, aber schreiben tu ich ihn trotzdem, da die heutige Besichtigung so gut war. Außerdem gibt es Leute, die dieser Bericht interessiert ;-)
Sind heute morgen ins Portola Valley gefahren. Liegt ca. 20 Meilen auserhalb von San Francisco in den Bergen. Der Grund: Hier steht die: "biggest private Collection of Tanks in the World". Habe in den letzten Wochen per Email eine Tour ausmachen können, wofür ich mich bei Phil dem Tourmanager bedanken möchte, der trotz ausgebuchter Touren im Juli und August ein Auge zugedrückt hat und uns für den heutigen Samstag noch mit reingenommen hat. Es handelt sich bei der MVTF nämlich nicht um ein immer offenes Museum, sondern es gibt nur geführte vorher angemeldete Touren.
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Per Email bekam ich die genauen Daten, denn sonst hätte man das Gelände glaub ich kaum gefunden. Es ging nämlich über immer kleiner werdende Staßen auf "unpaved" Roads auf eine Ranch. Bereits auf dem Weg dorthin standen neben der Straße mehrere Tanks. Der Parkplatz wo auch die Autos der anderen Tourteilnehmer standen war ebenfalls mit Panzern vollgestellt.
Die Besucher wurden in 2 Gruppen aufgeteilt; wir sind mit Phil gleich in die "Pantherhalle" gegangen. Das Tor stand schon auf und man konnte schon von weitem den komplett restaurierten, fahrbereiten Panther sehen. Der Panther wurde absolut ohne Abstriche in seinen Orginalzustand zurückversetzt, was wenn man bedenkt dass er 50 Jahre lang in Polen in einem Fluß lag einem Wunder gleicht. Das ganze hat übrigens 4 Millionen Dollar gekostet. Phil nahm sich sehr viel Zeit für die ganze Führung (3 Stunden). Zu jedem Panzer erzählte er seine Geschichte und was die Vor- und was die Nachteile des jeweiligen Tanks sind. Die Sammlung umfasst über 260 gepanzerte Fahrzeuge, wovon 70 aus Platzgründen nicht ausgestellt werden können. An der Tour nahm auch noch ein Amerikaner Teil der 4 Jahre lang in Deutschland stationiert war, der sein Wissen auch sehr gut mit einbrachte. Er erzählte Auserdem wie er in Berlin als Soldat dabei war als die Berliner Mauer fiel: "give the germans a real reason to party, then they're out of control". Insgesamt muss man sagen, dass alle sehr net waren, und man kann nur hoffen das es die Sammlung noch lange gibt, und diese weiterhin so gut betreut wird. Volunteers sind jederzeit gern gesehen wie Phil berichtet, nur leider ist halt die ganze Foundation in den USA, also ein bisschen weit weg ;-)
Wer sich für die MVTF interessiert, hier ist die Webadresse: http://www.mvtf.org/
Die Insider Storys zur Tour gibts dann persönlich, bis dahin ein paar Bilder hier:
Morgen gibts dann den San Francisco Bericht und Bilder...
Sind heute morgen ins Portola Valley gefahren. Liegt ca. 20 Meilen auserhalb von San Francisco in den Bergen. Der Grund: Hier steht die: "biggest private Collection of Tanks in the World". Habe in den letzten Wochen per Email eine Tour ausmachen können, wofür ich mich bei Phil dem Tourmanager bedanken möchte, der trotz ausgebuchter Touren im Juli und August ein Auge zugedrückt hat und uns für den heutigen Samstag noch mit reingenommen hat. Es handelt sich bei der MVTF nämlich nicht um ein immer offenes Museum, sondern es gibt nur geführte vorher angemeldete Touren.
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Per Email bekam ich die genauen Daten, denn sonst hätte man das Gelände glaub ich kaum gefunden. Es ging nämlich über immer kleiner werdende Staßen auf "unpaved" Roads auf eine Ranch. Bereits auf dem Weg dorthin standen neben der Straße mehrere Tanks. Der Parkplatz wo auch die Autos der anderen Tourteilnehmer standen war ebenfalls mit Panzern vollgestellt.
Die Besucher wurden in 2 Gruppen aufgeteilt; wir sind mit Phil gleich in die "Pantherhalle" gegangen. Das Tor stand schon auf und man konnte schon von weitem den komplett restaurierten, fahrbereiten Panther sehen. Der Panther wurde absolut ohne Abstriche in seinen Orginalzustand zurückversetzt, was wenn man bedenkt dass er 50 Jahre lang in Polen in einem Fluß lag einem Wunder gleicht. Das ganze hat übrigens 4 Millionen Dollar gekostet. Phil nahm sich sehr viel Zeit für die ganze Führung (3 Stunden). Zu jedem Panzer erzählte er seine Geschichte und was die Vor- und was die Nachteile des jeweiligen Tanks sind. Die Sammlung umfasst über 260 gepanzerte Fahrzeuge, wovon 70 aus Platzgründen nicht ausgestellt werden können. An der Tour nahm auch noch ein Amerikaner Teil der 4 Jahre lang in Deutschland stationiert war, der sein Wissen auch sehr gut mit einbrachte. Er erzählte Auserdem wie er in Berlin als Soldat dabei war als die Berliner Mauer fiel: "give the germans a real reason to party, then they're out of control". Insgesamt muss man sagen, dass alle sehr net waren, und man kann nur hoffen das es die Sammlung noch lange gibt, und diese weiterhin so gut betreut wird. Volunteers sind jederzeit gern gesehen wie Phil berichtet, nur leider ist halt die ganze Foundation in den USA, also ein bisschen weit weg ;-)
Wer sich für die MVTF interessiert, hier ist die Webadresse: http://www.mvtf.org/
Die Insider Storys zur Tour gibts dann persönlich, bis dahin ein paar Bilder hier:
Portola Valley - MVTF |
Morgen gibts dann den San Francisco Bericht und Bilder...
Freitag, 16. Juli 2010
Highway 1
We’ve been on the run
Driving in the sun
Looking out for #1
California here we come
Jeder kennt dieses Lied von Phantom Planet, doch wenn es im Radio läuft, die Sonne scheint und man wirklich auf dem Highway 1 am Meer entlangfährt, dann hört es sich einfach noch besser an. Sind den #1 nun 3 Tage lang gefahren. Das schönste Stück liegt zwischen San Simeon und Monterey, wo die Straße ziemlich abenteuerlich zwischen Felsen und Meer entlangführt.
Größere Kartenansicht
Für Motorradfahrer kann es in Amerika eigentlich nur 2 Ziele geben, Nr. 1 die Route 66 fahren, Nr. 2 den Highway 1. Die Gegend am Highway 1 zieht natürlich viele Surfer und Hippies an, was sich auch an den Autos zeigt:
In Morro Bay sind wir mit einem Boot 7 Meilen aufs offene Meer rausgefahren zum "Whale watching", und wir haben tatsächlich welche gesehen, der Kaptain hat nämlich gemeint dass das immer ein Glücksspiel sei. In Küstennähe war die See nicht ganz so ruhig wie dass von Land immer aussieht, es wurde aber keiner Seekrank ;-)
Immer wieder auf dem Highway 1 gibt es "Scenic Views" wo man anhalten kann. Fotos könnt man hier tausende machen, kaum vorstellbar wie das früher "analog" ging. Öfter sieht man auch Seekühe, Seeotter, Möven und noch viele andere Vögel. Heute waren wir in Monterey im Monterey Bay Aquarium, wo es auch noch Pinguine, Flamingos, Haie und noch zich andere Tiere gab. Interessant war die Haifütterung im großen Outer Bay Becken...
Driving in the sun
Looking out for #1
California here we come
Jeder kennt dieses Lied von Phantom Planet, doch wenn es im Radio läuft, die Sonne scheint und man wirklich auf dem Highway 1 am Meer entlangfährt, dann hört es sich einfach noch besser an. Sind den #1 nun 3 Tage lang gefahren. Das schönste Stück liegt zwischen San Simeon und Monterey, wo die Straße ziemlich abenteuerlich zwischen Felsen und Meer entlangführt.
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Für Motorradfahrer kann es in Amerika eigentlich nur 2 Ziele geben, Nr. 1 die Route 66 fahren, Nr. 2 den Highway 1. Die Gegend am Highway 1 zieht natürlich viele Surfer und Hippies an, was sich auch an den Autos zeigt:
In Morro Bay sind wir mit einem Boot 7 Meilen aufs offene Meer rausgefahren zum "Whale watching", und wir haben tatsächlich welche gesehen, der Kaptain hat nämlich gemeint dass das immer ein Glücksspiel sei. In Küstennähe war die See nicht ganz so ruhig wie dass von Land immer aussieht, es wurde aber keiner Seekrank ;-)
whale watching |
Highway 1 |
Dienstag, 13. Juli 2010
Sunset
Gestern haben wir's doch noch gefunden, dass Hollywood Zeichen in den Bergen. Außerdem waren wir noch beim Kodak Theater wo die Oscars immer verliehen werden. Der Walk of Fame ist viel zu lange um die Sterne alle abzulaufen, aber den von Harrison Ford haben wir dann doch gleich gefunden, genauso wie Bruce Willis...
Heute morgen dann endlich raus aus dieser riesen Stadt LA. Unser erster Stopp, nach Denny's natürlich war bei der Ronald Reagan Library. Sehr schönes Museum, wo auch die Air Force One begehbar ausgestellt ist. Leider hat der Secret Service etwas gegen Fotos im innern und an ausgewiesenen Punkten gehabt... "Mister Gorbatschow, tear down this wall!"
Danach sind wir den Highway 1 weiter nach Norden gefahren bis nach Lompoc, einem Nasa Standort, wo wir am Surf Beach den Sunset abgewartet haben :-)
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Heute morgen dann endlich raus aus dieser riesen Stadt LA. Unser erster Stopp, nach Denny's natürlich war bei der Ronald Reagan Library. Sehr schönes Museum, wo auch die Air Force One begehbar ausgestellt ist. Leider hat der Secret Service etwas gegen Fotos im innern und an ausgewiesenen Punkten gehabt... "Mister Gorbatschow, tear down this wall!"
Danach sind wir den Highway 1 weiter nach Norden gefahren bis nach Lompoc, einem Nasa Standort, wo wir am Surf Beach den Sunset abgewartet haben :-)
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Sonntag, 11. Juli 2010
The Pacific, End of Trail, Universal
So, mittlerweile haben wir Sin-City, alias Las Vegas wieder richtung westen verlassen. Ich hätt ja schon noch ein paar Dollars in die Automaten gesteckt, aber immer wenn ich aus einem Dollar 5 gemacht habe, konnt ich solange nicht aufhören bis ich wieder auf 0 war, die Bank gewinnt eben doch immer... Poker, Blackjack etc. hab ich nicht ausprobiert, zu kompliziert da einzusteigen, Automaten sind da einfacher. Habe aber orginal Karten im Casino mitgenommen für die nächste Pokerrunde daheim.
Auf dem Weg raus aus Las Vegas, sind wir noch am Hofbräuhaus vorbeigefahren was allerdings erst später aufgemacht hat, so dass wir nach ein paar Bildern weitergefahren sind. Nächstes Mal steht's schon ganz oben auf der "must see" Liste!
Stattdessen haben wir in Las Vegas mal einen Waffenladen besichtigt. Die solls ja in den USA öfter geben, und deshalb wollte ich mir das mal von innen anschauen. Falls sich jemand ein MG3 für 3999,- oder ein Scharfschützengewehr M107 Kaliber 50 für 14995,- kaufen will ist in den USA genau richtig. Alles dient natürlich nur der Selbstverteidigung. Deswegen hängen an der Wand auch Panzerfaust und andere leichte Waffen. Schießen hätte man übrigens auch können mit fast allem was so an der Wand hängt. Es hätte auch ein World War II Pack gegeben wo man auch mit einer MP40 schießen kann, aber die 130 Dollar für 20 Schuß waren mir dann doch zuviel. Ich erklärte einem Verkäufer, dass ich das MG3 schon geschossen habe und für 500 Schuß nur 9 Monate opfern musste und keine 100 Dollar mehr investieren muss zu wissen wie sich ein MG anfühlt. Als er merkte dass ich aus Deutschland bin, und ich ihm erklärte dass es solche Waffen und Läden in Deutschland nicht gibt, sagte er nur dass das schade sei, denn die besten Waffen kämen nunmal aus Deutschland. Beim rausgehen hab ich mir noch ein Prospekt mitgenommen, wie man seinen Kindern den richtigen umgang mit Waffen erklärt, soviel dazu :-)
Weiter ging's durch die Mojave Wüste, wo es wirklich sehr sehr heiß war. Mitten im Nichts befand sich eine Tourist Info in einem alten Eisenbahndepot. Das steht mitten im Nichts, weil es hier Grundwasser gibt, quasi wie eine Oase. Wären gerne auf den Devil's Playground gegangen um die Sanddünen von Nahe anzuschaun, aber es war einfach zu heiß um sich aus dem Auto länger zu entfernen...
Je näher wir dem Großraum Los Angeles kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Diese Stadt ist nur, und ausnahmslos nur für Autos gemacht. Die Highways sind hier teilweise 8 bis 10 Spurig, und trotzdem ist Stau. Es gibt Carpool Lanes, wo man mindestens zu 2 oder 3 im Auto sitzen muss um diese zu benutzen, aber dort fahren kaum Autos. Haben in Santa Monica nach längerer Suche endlich einen Parkplatz gefunden und sind zum offiziellen Ende der Route 66 am Ocean Drive gegangen. Das Ende kann man ungefähr mit dem Anfang vergleichen. Irgendwo steht ein Schild und das wars. Für einen Straße die den Namen "Mother Road" trägt und an dem die Menschen in diesem Land so hängen wäre ein etwas würdevolleres Denkmal angebracht. Haben uns dann in die offiziellen Bücher eingetragen (in die alle Route 66 Fahrer sich einschreiben) und sind dann runter zum Strand und ans Ende des Piers gegangen. Für alle die demnächst mal wieder Forrest Gump schauen: 1. Wenn er läuft und am Meer umdreht, dass ist genau das Pier und 2. Bubba Gump Schrimps gibt es wirklich und das nicht nur einmal, haben's auch in Chicago schonmal gesehen.
Das Wetter ist hier deutlich kühler als landeinwärts und der Pazifik ist kalt! Aber ich spring noch rein, irgendwo weiter nördlich...
Heute waren wir in den Universal Studios. Der Eintritt ist mit 61 Dollar pro Person ziemlich teuer, aber es lohnt sich auf alle Fälle.
Beste Attraktion, obwohl alle gut sind: The Simpsons Ride in Krustyland! Es wurde extra eine ganze Episode für diesen Park gedreht und die Fahrt durch Krustyland ist super, wenn auch etwas kurz...
Sehr gut waren noch:
Terminator 2 3D welcher da weitergeht wo Teil 2 endet
Shrek 4D
King Kong 360 Grad 3D
Universal Studiotour wo man an bekannten Film und Seriensets vorbeikommt
Waterworld eine tolle Pyro- und Wassershow
Jurassic Park The Ride wo man richtig Naß wird
The Mummy Ride eine Achterbahn
The Special Effekts behind the Scenes Show
usw.
Aufgefallen sind uns heute, wie schon in Las Vegas, mache Amerikaner die Ihre Kleinkinder überall hin mitschleppen müssen. Was hat ein 2 Jahre altes Kind schon davon wenn es in Terminator 2 3D dabei ist, ganz abgesehen davon, dass die Sound und Stroboskopeffekte für das Kind bestimmt sehr gesundheitsfördernd sind. In Las Vegas wars ähnlich, als bei den Piraten von Treasure Island mehrerer Amerikaner versuchten bei Explosionen und lauter Musik Ihre Kinderwägen Nachts um 11 durch die Straßen zu schieben wo einfach kein druchkommen war. Vieleicht hilft den Kindern die mit 2 Jahren schon bei Terminator waren ja die Broschüre die ich weiter oben erwähnt habe ;-) Hasta la vista, baby!
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Auf dem Weg raus aus Las Vegas, sind wir noch am Hofbräuhaus vorbeigefahren was allerdings erst später aufgemacht hat, so dass wir nach ein paar Bildern weitergefahren sind. Nächstes Mal steht's schon ganz oben auf der "must see" Liste!
Stattdessen haben wir in Las Vegas mal einen Waffenladen besichtigt. Die solls ja in den USA öfter geben, und deshalb wollte ich mir das mal von innen anschauen. Falls sich jemand ein MG3 für 3999,- oder ein Scharfschützengewehr M107 Kaliber 50 für 14995,- kaufen will ist in den USA genau richtig. Alles dient natürlich nur der Selbstverteidigung. Deswegen hängen an der Wand auch Panzerfaust und andere leichte Waffen. Schießen hätte man übrigens auch können mit fast allem was so an der Wand hängt. Es hätte auch ein World War II Pack gegeben wo man auch mit einer MP40 schießen kann, aber die 130 Dollar für 20 Schuß waren mir dann doch zuviel. Ich erklärte einem Verkäufer, dass ich das MG3 schon geschossen habe und für 500 Schuß nur 9 Monate opfern musste und keine 100 Dollar mehr investieren muss zu wissen wie sich ein MG anfühlt. Als er merkte dass ich aus Deutschland bin, und ich ihm erklärte dass es solche Waffen und Läden in Deutschland nicht gibt, sagte er nur dass das schade sei, denn die besten Waffen kämen nunmal aus Deutschland. Beim rausgehen hab ich mir noch ein Prospekt mitgenommen, wie man seinen Kindern den richtigen umgang mit Waffen erklärt, soviel dazu :-)
Gunstore - Day 18 |
Weiter ging's durch die Mojave Wüste, wo es wirklich sehr sehr heiß war. Mitten im Nichts befand sich eine Tourist Info in einem alten Eisenbahndepot. Das steht mitten im Nichts, weil es hier Grundwasser gibt, quasi wie eine Oase. Wären gerne auf den Devil's Playground gegangen um die Sanddünen von Nahe anzuschaun, aber es war einfach zu heiß um sich aus dem Auto länger zu entfernen...
Mojave Wüste, Santa Monica, End of Trail - Day 18,19 |
Je näher wir dem Großraum Los Angeles kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Diese Stadt ist nur, und ausnahmslos nur für Autos gemacht. Die Highways sind hier teilweise 8 bis 10 Spurig, und trotzdem ist Stau. Es gibt Carpool Lanes, wo man mindestens zu 2 oder 3 im Auto sitzen muss um diese zu benutzen, aber dort fahren kaum Autos. Haben in Santa Monica nach längerer Suche endlich einen Parkplatz gefunden und sind zum offiziellen Ende der Route 66 am Ocean Drive gegangen. Das Ende kann man ungefähr mit dem Anfang vergleichen. Irgendwo steht ein Schild und das wars. Für einen Straße die den Namen "Mother Road" trägt und an dem die Menschen in diesem Land so hängen wäre ein etwas würdevolleres Denkmal angebracht. Haben uns dann in die offiziellen Bücher eingetragen (in die alle Route 66 Fahrer sich einschreiben) und sind dann runter zum Strand und ans Ende des Piers gegangen. Für alle die demnächst mal wieder Forrest Gump schauen: 1. Wenn er läuft und am Meer umdreht, dass ist genau das Pier und 2. Bubba Gump Schrimps gibt es wirklich und das nicht nur einmal, haben's auch in Chicago schonmal gesehen.
Das Wetter ist hier deutlich kühler als landeinwärts und der Pazifik ist kalt! Aber ich spring noch rein, irgendwo weiter nördlich...
Heute waren wir in den Universal Studios. Der Eintritt ist mit 61 Dollar pro Person ziemlich teuer, aber es lohnt sich auf alle Fälle.
Beste Attraktion, obwohl alle gut sind: The Simpsons Ride in Krustyland! Es wurde extra eine ganze Episode für diesen Park gedreht und die Fahrt durch Krustyland ist super, wenn auch etwas kurz...
Sehr gut waren noch:
Terminator 2 3D welcher da weitergeht wo Teil 2 endet
Shrek 4D
King Kong 360 Grad 3D
Universal Studiotour wo man an bekannten Film und Seriensets vorbeikommt
Waterworld eine tolle Pyro- und Wassershow
Jurassic Park The Ride wo man richtig Naß wird
The Mummy Ride eine Achterbahn
The Special Effekts behind the Scenes Show
usw.
Universal Studios - Day 20 |
Aufgefallen sind uns heute, wie schon in Las Vegas, mache Amerikaner die Ihre Kleinkinder überall hin mitschleppen müssen. Was hat ein 2 Jahre altes Kind schon davon wenn es in Terminator 2 3D dabei ist, ganz abgesehen davon, dass die Sound und Stroboskopeffekte für das Kind bestimmt sehr gesundheitsfördernd sind. In Las Vegas wars ähnlich, als bei den Piraten von Treasure Island mehrerer Amerikaner versuchten bei Explosionen und lauter Musik Ihre Kinderwägen Nachts um 11 durch die Straßen zu schieben wo einfach kein druchkommen war. Vieleicht hilft den Kindern die mit 2 Jahren schon bei Terminator waren ja die Broschüre die ich weiter oben erwähnt habe ;-) Hasta la vista, baby!
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Donnerstag, 8. Juli 2010
Las Vegas - Teil 2
Ein weiteres Highlight von Las Vegas ist die Fremont Street - Downtown. Die nur für Fußgänger zugängliche "Altstadt" von Las Vegas wurde komplett überdacht mit dem größten LED-Bildschirm der Welt. Als wir da waren kam mit Einbruch der Dunkelheit American Pie in der langen Version.
Danach waren wir auf dem höchsten Gebäude westlich des Mississippi. Ja genau westlich, östlich davon ist das nämlich der Sears Tower in Chicago, und da war mer ja schon oben :-) Der Stratosphere Tower gehört natürlich zu einem Casino und steht am unteren Ende des Strips. Der Turm ist ca. 330m hoch und an der Spitze befindet sich das Fahrgeschäft "Big Shot". Es katapultiert einen mit 4G auf den höchsten Punkt in Vegas und dann im Freien Fall wieder nach unten. Ich habs mitgemacht und es war einfach der Wahnsinn, schrecklich aber der Wahnsinn ;-) Auserdem wahr die Aussicht auf das beleuchtete Las Vegas gigantisch. Diese Stadt liegt wie gesagt mitten in der Wüste und so sieht es von oben auch aus, eine runde, große, hellerleuchtete Scheibe mitten im nichts.
Heute sind wir dann durch div. Escalator, voll klimatisiert durchs Excalibur Casino zum Luxor und zum Mandalay Bay "gegangen", um danach nochmal zum Lions Habitat im MGM-Grand zu gehen, ja diesmal wirklich gehen...
Das Lions Habitat im MGM-Grand:
Das Luxor Casino:
Die Bank gewinnt immer, glaubts mir:
Und so sieht das aus wenn ich abends was blogge:
Danach waren wir auf dem höchsten Gebäude westlich des Mississippi. Ja genau westlich, östlich davon ist das nämlich der Sears Tower in Chicago, und da war mer ja schon oben :-) Der Stratosphere Tower gehört natürlich zu einem Casino und steht am unteren Ende des Strips. Der Turm ist ca. 330m hoch und an der Spitze befindet sich das Fahrgeschäft "Big Shot". Es katapultiert einen mit 4G auf den höchsten Punkt in Vegas und dann im Freien Fall wieder nach unten. Ich habs mitgemacht und es war einfach der Wahnsinn, schrecklich aber der Wahnsinn ;-) Auserdem wahr die Aussicht auf das beleuchtete Las Vegas gigantisch. Diese Stadt liegt wie gesagt mitten in der Wüste und so sieht es von oben auch aus, eine runde, große, hellerleuchtete Scheibe mitten im nichts.
Heute sind wir dann durch div. Escalator, voll klimatisiert durchs Excalibur Casino zum Luxor und zum Mandalay Bay "gegangen", um danach nochmal zum Lions Habitat im MGM-Grand zu gehen, ja diesmal wirklich gehen...
Das Lions Habitat im MGM-Grand:
Das Luxor Casino:
Die Bank gewinnt immer, glaubts mir:
Und so sieht das aus wenn ich abends was blogge:
Mittwoch, 7. Juli 2010
Viva Las Vegas
Sonntag war in Amerika der Nationalfeiertag. Wir sind an diesem Tag wieder zurück auf die Route 66 gefahren, und zwar von Flagstaff nach Kingman, Arizona. Dieses Stück ist das längste erhaltene Orginalstück der Route 66. Es geht weitab vom Interstate immer an der Eisenbahnlinie entlang. Gefrühstückt haben wir in Williams in Lilo's Cafe. Dort gibt es deutsch/amerikanische Gerichte, einen Stammtisch, Schwarzwälder Kirschtorte und noch div. andere Sachen. Ihr Mann der sehr gut deutsch spricht war in Deutschland Stationiert und ist dann mit Lilo die gebürtige Deutsche ist nach Amerika zurück gegangen. Einige Meilen weiter kommt der Hackberry General Store. Mitten im nichts eine Ansammlung von Gegenständen der Route, Souveniers und div. alten Autos. Der Store hat scheinbar Kultstatus, da sehr viele Biker und Autos angehalten haben. Abends gab's dann noch in Kingman ein Feuerwerk zum Independence Day. God Bless America...
Nächste Station war am Hoover Dam, der kurz vor Las Vegas liegt. Der Damm wurde 1935 fertiggestellt und staut den Lake Mead auf. Das Bauwerk ist ziemlich beeindruckend. Haben die Power Plant Tour mitgemacht, wo man mit einem Aufzug den Damm runterfährt und sich dann innerhalb des Damms befindet. Auch das Generatorenhaus durften wir besichtigen. Der Tourguide betonte mehrfach dass hier saubere Energie produziert wird für Millionen von Menschen. Recht hat er, dass kann man nicht von der Hand weisen, aber wenn man dann sieht wie diese Energie in Las Vegas regelrecht verschwendet wird, denkt mann als Europäer etwas anders darüber, aber dazu mehr weiter unten...
Vom Hoover Damm nach Las Vegas sind es nur ca. 20 Meilen, also eine kurze Strecke. Der Verkehr auf der anderen Spur richtung Arizona war aber so stark, dass er sich meilenlang staute. Der Hoover Dam Bypass, eine Autobahnbrücke vor dem Hoover Damm ist in ca. 1. Jahr fertig, so dass die Dammkrone dann nur noch von Touristen überfahren wird und praktisch keine Staus mehr vorkommen.
Las Vegas sieht man dann schon von weitem, wobei bei Nachts dieser Eindruck bestimmt noch stärker ist. Es liegt mitten in der Wüste in einer Talsenke! Die Ausentemperatur beträgt so um die 40 Grad, und es geht ein sehr heißer Wind. Aber die Hotels und Kasinos sind natürlich alle auf ca. 20 Grad heruntergekühlt. Wir sind im Hotel New York New York im Central Tower im 32. Stockwerk. Das Hotel ist riesig. Man bräuchte es eigentlich gar nicht verlassen, da alles da ist was man braucht. Trotzdem bietet Las Vegas sehr viel und der Strip ist der Wahnsinn. Kann man schlecht beschreiben aber ich versuchs trotzdem mal. Es ist eine Mischung aus Reeperbahn, Ballermann, Disneyland, Einkaufsparadies, Vergnügunspark etc. und das ganze in Dimensionen die man gar nicht glauben kann. Nur mal zu unserem Hotel: Durchs Hotel und ums Hotel herum fährt die Hoteleigene Achterbahn. Das Hotel bildet die Komplette Skyline von Manhatten nach, inklusive der Freiheitsstatue, es hat glaub ich über 3000 Zimmer und jede Menge Läden, Restaurants, Casinos usw. Das ist nichts ungewöhnliches, da andere Hotels wie das MGM, Venetian, Mirrage, Ceasars Palace und es gäbe noch zich andere genau so aufgebaut sind. Vor dem Bellagio ist ein riesiger See an dem zu jeder halben Stunde eine Mega Wassershow mit Musik unterlegt stattfindet. Vor dem Treasure Island findet jeden Abend eine Piratenschlacht statt. Im Sahara fährt ebenfalls eine Achterbahn und im MGM Grand findet sich ein Löwenhabitat, wo man in einem Glastunnel die Löwen von unten betrachten kann. Das Luxor sieht aus wie eine ägyptische Pyramide und im Venetian wurde ganz Venedig nachgebaut inklusive dem Kanale Grande.
Das sowas natürlich unmengen von Energie und Wasser braucht mitten in der Wüste ist klar. Wenn man Nachmittags auf dem Strip entlangläuft bläst aus jedem Casino der kalte Wind der Klimaanlagen um die Leute nach innen zu ziehen, und es klappt, wir gingen auch immer wieder rein! Auf dem Strip begegenet man auch immer wieder Elvis, Marilyn, Superman, dann wieder Elvis, nein es ist nicht Karneval, dass ist hier anscheinend normal.
Nachts sieht die Stadt wirklich toll aus dank der tausenden von Lichtern und Displays die funkeln und leuchten. Gut dass die Energie die hier verbraucht wird sauber erzeugt wird ;-)
Viva Las Vegas - eine Stadt die so verückt ist, dass sie schon wieder schön ist; wo sonst auf der Welt kann man innerhalb 10 min von New York nach Paris und danach über die Karibik nach Venedig?
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Williams - Kingman - Day 15 |
Nächste Station war am Hoover Dam, der kurz vor Las Vegas liegt. Der Damm wurde 1935 fertiggestellt und staut den Lake Mead auf. Das Bauwerk ist ziemlich beeindruckend. Haben die Power Plant Tour mitgemacht, wo man mit einem Aufzug den Damm runterfährt und sich dann innerhalb des Damms befindet. Auch das Generatorenhaus durften wir besichtigen. Der Tourguide betonte mehrfach dass hier saubere Energie produziert wird für Millionen von Menschen. Recht hat er, dass kann man nicht von der Hand weisen, aber wenn man dann sieht wie diese Energie in Las Vegas regelrecht verschwendet wird, denkt mann als Europäer etwas anders darüber, aber dazu mehr weiter unten...
Vom Hoover Damm nach Las Vegas sind es nur ca. 20 Meilen, also eine kurze Strecke. Der Verkehr auf der anderen Spur richtung Arizona war aber so stark, dass er sich meilenlang staute. Der Hoover Dam Bypass, eine Autobahnbrücke vor dem Hoover Damm ist in ca. 1. Jahr fertig, so dass die Dammkrone dann nur noch von Touristen überfahren wird und praktisch keine Staus mehr vorkommen.
Las Vegas sieht man dann schon von weitem, wobei bei Nachts dieser Eindruck bestimmt noch stärker ist. Es liegt mitten in der Wüste in einer Talsenke! Die Ausentemperatur beträgt so um die 40 Grad, und es geht ein sehr heißer Wind. Aber die Hotels und Kasinos sind natürlich alle auf ca. 20 Grad heruntergekühlt. Wir sind im Hotel New York New York im Central Tower im 32. Stockwerk. Das Hotel ist riesig. Man bräuchte es eigentlich gar nicht verlassen, da alles da ist was man braucht. Trotzdem bietet Las Vegas sehr viel und der Strip ist der Wahnsinn. Kann man schlecht beschreiben aber ich versuchs trotzdem mal. Es ist eine Mischung aus Reeperbahn, Ballermann, Disneyland, Einkaufsparadies, Vergnügunspark etc. und das ganze in Dimensionen die man gar nicht glauben kann. Nur mal zu unserem Hotel: Durchs Hotel und ums Hotel herum fährt die Hoteleigene Achterbahn. Das Hotel bildet die Komplette Skyline von Manhatten nach, inklusive der Freiheitsstatue, es hat glaub ich über 3000 Zimmer und jede Menge Läden, Restaurants, Casinos usw. Das ist nichts ungewöhnliches, da andere Hotels wie das MGM, Venetian, Mirrage, Ceasars Palace und es gäbe noch zich andere genau so aufgebaut sind. Vor dem Bellagio ist ein riesiger See an dem zu jeder halben Stunde eine Mega Wassershow mit Musik unterlegt stattfindet. Vor dem Treasure Island findet jeden Abend eine Piratenschlacht statt. Im Sahara fährt ebenfalls eine Achterbahn und im MGM Grand findet sich ein Löwenhabitat, wo man in einem Glastunnel die Löwen von unten betrachten kann. Das Luxor sieht aus wie eine ägyptische Pyramide und im Venetian wurde ganz Venedig nachgebaut inklusive dem Kanale Grande.
Das sowas natürlich unmengen von Energie und Wasser braucht mitten in der Wüste ist klar. Wenn man Nachmittags auf dem Strip entlangläuft bläst aus jedem Casino der kalte Wind der Klimaanlagen um die Leute nach innen zu ziehen, und es klappt, wir gingen auch immer wieder rein! Auf dem Strip begegenet man auch immer wieder Elvis, Marilyn, Superman, dann wieder Elvis, nein es ist nicht Karneval, dass ist hier anscheinend normal.
Nachts sieht die Stadt wirklich toll aus dank der tausenden von Lichtern und Displays die funkeln und leuchten. Gut dass die Energie die hier verbraucht wird sauber erzeugt wird ;-)
Viva Las Vegas - eine Stadt die so verückt ist, dass sie schon wieder schön ist; wo sonst auf der Welt kann man innerhalb 10 min von New York nach Paris und danach über die Karibik nach Venedig?
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Hoover Dam, Las Vegas - Day 16,17 |
Sonntag, 4. Juli 2010
Canyons, Canyons, Canyons
Haben uns heute im Grand Canyon mit einer typischen amerikanischen Familie unterhalten, und es haben sich mal wieder fast alle Vorurteile bestätigt für den Durchschnittsamerikaner :-)
Seine Frau hat sich gewundert warum wir überhaupt Englisch können, da man doch in der Schule keine Fremdsprachen lernt (zumindest in den USA). Haben Ihr dann erklärt dass fast jeder der eine Schule in Deutschland besucht eine Fremdsprache lernt, worauf sie zu Ihrem Man sagt: "That's why we're always behind everything". Außerdem war er der Meinung das man doch in Deutschland auf der linken Straßenseite fährt, gewusst hat er allerdings, dass man so schnell fahren darf wie man will auf der Autobahn. Gewundert hat er sich noch darüber dass man so viele Formulare und Border Controls braucht bis man Einreisen darf, zumindest als Non US-Citizen. War auf jeden Fall ein schönes Gespräch, auch wenn es mal wieder zeigt, dass Homer Simpson doch der typische Durchschnittsamerikaner ist und bleibt... Die Familie war aus Hawaii und ist auf 4 Wochen Trip durch div. Nationalparks im Westen.
Haben in den letzten Tagen den Bryce Canyon besucht, waren im Lake Powell am Lone Rock Beach schwimmen, sind durch den Antelope Canyon gegangen und haben heute den Grand Canyon besichtigt. Ein T-Shirt dass es heute im Gift-Shop (den es in jeden Park immer gibt) gab drückt es ganz gut aus: "You can't download this, you got to see it with your own eyes!"
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Seine Frau hat sich gewundert warum wir überhaupt Englisch können, da man doch in der Schule keine Fremdsprachen lernt (zumindest in den USA). Haben Ihr dann erklärt dass fast jeder der eine Schule in Deutschland besucht eine Fremdsprache lernt, worauf sie zu Ihrem Man sagt: "That's why we're always behind everything". Außerdem war er der Meinung das man doch in Deutschland auf der linken Straßenseite fährt, gewusst hat er allerdings, dass man so schnell fahren darf wie man will auf der Autobahn. Gewundert hat er sich noch darüber dass man so viele Formulare und Border Controls braucht bis man Einreisen darf, zumindest als Non US-Citizen. War auf jeden Fall ein schönes Gespräch, auch wenn es mal wieder zeigt, dass Homer Simpson doch der typische Durchschnittsamerikaner ist und bleibt... Die Familie war aus Hawaii und ist auf 4 Wochen Trip durch div. Nationalparks im Westen.
Haben in den letzten Tagen den Bryce Canyon besucht, waren im Lake Powell am Lone Rock Beach schwimmen, sind durch den Antelope Canyon gegangen und haben heute den Grand Canyon besichtigt. Ein T-Shirt dass es heute im Gift-Shop (den es in jeden Park immer gibt) gab drückt es ganz gut aus: "You can't download this, you got to see it with your own eyes!"
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Antelope Canyon, Lone Rock Beach, Bryce Canyon, Grand Canyon, Day 12,13,14 |
Einkaufen
Heute mal ein kleiner "Exkurs" ins Einkaufsparadies Amerika. Die Läden hier sind meistens immer größer als bei uns in Deutschland. Zu finden sind die Einkaufs- und Essensmeilen meist in der "Vorstadt". Städte wie Amarillo oder Oklahoma sind immer gleich aufgebaut. Zuerst kommt Meilenlang eine Art Vorstadt wo sich Einkaufszentren, Hotels, Motels und Essenläden befinden. Irgendwann kommt dann mal "Downtown" was meist aus ein paar Hochhäusern besteht und ein paar älteren Gebäuden. Am anderen Ende der Stadt dann wieder die "Vorstadt". Kein Wunder das hier keiner zu Fuß geht, ist bei Städten die 20 Meilen und mehr im Durchmesser haben auch kaum möglich. Dafür hat man nie ein Problem einen Parkplatz zu finden, die sind nämlich überall vorhanden und das reichlich.
Einer der größten Einkaufsläden den es überall gibt ist:
Hier gibt es alles, da ein Walmart "Supercenter" ungefähr so groß ist wie das komplette Zentro in Rothenburg, das Kaufland ist dann quasi die Getränkeabteilung...
Auch Homer Simpson würde hier fündig werden, nur dass in Springfield der Walmart - Spralmart heißt ;-)
Auch die Abpackungen sind größter, uns ist es noch nicht gelungen eine Steige Coladosen zu finden wo weniger wie 12 drin sind, nehmen aber meist die 20er Steige, da die billiger ist. Auch das amerikanische Bier und Wasser ist reichlich und in großen Packungen vorhanden:
Einer der größten Einkaufsläden den es überall gibt ist:
Hier gibt es alles, da ein Walmart "Supercenter" ungefähr so groß ist wie das komplette Zentro in Rothenburg, das Kaufland ist dann quasi die Getränkeabteilung...
Auch Homer Simpson würde hier fündig werden, nur dass in Springfield der Walmart - Spralmart heißt ;-)
Auch die Abpackungen sind größter, uns ist es noch nicht gelungen eine Steige Coladosen zu finden wo weniger wie 12 drin sind, nehmen aber meist die 20er Steige, da die billiger ist. Auch das amerikanische Bier und Wasser ist reichlich und in großen Packungen vorhanden:
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