Die Route 66 führte uns weiter gen Westen, zum Midpoint Cafe nach Adrian, TX. Das Cafe liegt genau in der Mitte zwischen Chicago und LA. Jeder der die Route fährt wird hier anhalten, es ist quasi ein muss auf der Strecke, und das mit Grund. Hier bedient der Chef noch selbst, hier erklärt einem die Chefin noch selbst den besten Weg richtung Westen, hier wird jeder Reisende persönlich Begrüßt, usw. Natürlich haben wir auch was gegessen, Hamburger und einen hausgemachten Kuchen. Nach einer interessanten Unterhaltung mit der Chefin, ging es weiter denn die Grenze zu New Mexico war nicht mehr weit.
An der Grenze "gewannen" wir eine Stunde, denn wir kamen von der Central Timezone in die Mountain Time Zone. Die Zeitverschiebung nach Deutschland ist jetzt -8 Stunden.
Die Route 66 zweigt ab hier von der Interstate 40 ab richtung Norden nach Santa Fe. Die Stadt liegt auf einer Hochebene auf ca. 2200m. Die Stadt hat keine Hochhäuser und ist im mexikanischen Stil gehalten, was eine angenehme Abwechselung zu den typisch amerikanischen Städten ist. Auch vom Klima her ist es hier bedeutend kühler, was an der Höhe und dem Wind hier liegt.
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Amarillo, Adrian, Santa Fe - Day 8,9,10 |
Am nächsten Tag ging's dann über einen Scenic Highway (den uns die Chefin im Midpoint Cafe empfohlen hat) wieder südlich nach Albuquerque. Durch Zufall sind wir im nationalen Atommuseum gelandet, was hier in der nähe von Los Alamos, NM liegt. Hier wurde vor über 60 Jahren die Atombombe auf dem Testgelände Trinity entwickelt und getestet, unter dem Namen Manhatten Project. Schönes Museum, wo ich mich sehr gut mit einem älteren Volunteer unterhalten habe. Erwähnenswert auch die B29 und die B52 die im Ausenbereich steht...
Weiter ging's vorbei am Continental Divine, alles Wasser von jetzt an fließt in den Pazifik, vorher in den Atlantik. Eher unspektatkulär ist einfach ein Schild am Interstate. Danach kam noch die Dead Mens Curve, eine 180 Grad Kurve die um einen rießigen Felsen herumführt. Angekommen in Gallup, NM besuchten wir das El Rancho Hotel, wo wir mexikanisch zu abend gegessen haben. Hier in diesem Hotel stiegen schon Filmstars wie John Wayne ab.
Heute dann von Gallup, NM nach Page, AZ. Die Landschaft wird nun immer gewaltiger! Leider war das 4 Corners Monument geschlossen, der einzige Punkt in den USA wo 4 Staaten aufeinandertreffen. Unverständlich warum die Indianer die Renovierungsarbeiten nicht im Winter durchführen?! Die Straßen führten nun durch sich dauernd ändernde Gesteinsformen und Farben. An den Flußschleifen des San Juan River machten wir unseren nächsten Stop. Hier hat der Fluß sich in mehreren Schleifen über die Jahre in das Gestein hineingefressen.
Ein paar Meilen weiter folgte das Monument Valley. Hier reitet normalerweise John Wayne zwischen den Felsformationen in div. Filmen umher. Die Aussicht kann man auf den Bildern nur erahnen, dass muss man einfach selber gesehen haben.
Auf dem Weg dorthin sind wir an der stelle vorbeigekommen wo Forrest Gump in der Wüste aufhört zu laufen und einfach umkehrt :-) Lauf Forrest Lauf! Nach wiederum einigen Meilen sind wir nun in Page, AZ am Lake Powell.
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Monument Valley, Lake Powell - Day 11 |
Hier noch ein paar Dinge die ich in Deutschland unbedingt auch haben will und hier in Amerika gang und gebe sind:
- Eismaschinen an jeder Ecke, verschwenden bestimmt unmengen von Energie, aber es geht nichts über eine Eisgekühlte Coke aus der Dose!
- Klimaanlagen überall, wenn man sich mal daran gewöhnt hat, kann man gar nicht verstehen wie wir in Deutschland ohne auskommen können?!
- Satellitenradio im Auto, man bekommt so viele Sender rein und das in bester CD Qualität mit Titel und Artist Anzeige
- Oscar Meier Bacon, schmeckt einfach super
- Dennys, Wendys, Steak'n Shake und all die anderen Ketten die es bei uns nicht gibt
- Spritpreise wie in Amerika, die Gallone kostet ca. 2,80 Dollar
to be continued...
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